Schock

Bei allen Verletzungen, Vergiftungen und bedrohlichen Erkrankungen besteht Schockgefahr. Der Schockzustand entwickelt sich nicht sofort, sondern allmählich und kann lebensbedrohlich werden. Die Folgen können Bewusstlosigkeit, Atemstörungen oder gar Kreislaufversagen sein.

Kennzeichen

  • Rascher, aber schlecht tastbarer Puls
  • Blasse, kalte, eventuell feuchte Haut
  • Rasches Atmen
  • Frieren
  • Angst
  • Unruhe

Ursachen

  • Innere oder äußere Blutungen
  • Kardiogener Schock (Abnahme der Herzleistung)
  • Septischer Schock (schwere Infektion)
  • Allergischer Schock ("Überreaktion" auf Medikamente oder Fremdeiweiß)
  • Verminderung des Eiweiß-, Wasser- oder Salzgehaltes wie bei Verbrennungen, gehäuften Durchfällen oder Erbrechen

Sofortmaßnahmen

  • Fortschreiten des Schockzustandes vermeiden:
    • Lebensfunktionen überprüfen und sicherstellen (Atmung, Kreislauf)
    • Eventuelle Blutungen stillen
    • Schocklagerung (flache Rückenlage, Beine erhöht)
    • Beengende Kleidung lockern
    • Vor Unterkühlung schützen
    • Den Verletzten beruhigen
  • Rettung rufen: 110!
Achtung:

Keine "Schocklagerung" bei Bewusstlosigkeit, Atemnot und Schädelverletzungen!





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